Wie du deinen Hund nachts zum Durchschlafen bringst
Du bist todmüde, doch bei deinem Vierbeiner ist an Schlaf nicht zu denken? Erfahre jetzt die Gründe dafür und wie du für eine erholsame Nachtruhe für euch beide sorgen kannst.
Wenn dein Hund nachts nicht erholsam schläft, bekommst auch du wahrscheinlich nicht genug Ruhe. Es gibt viele Gründe, warum Hunde nachts wach bleiben. In diesem Beitrag erfährst du, welche das sind und wie du dafür sorgst, dass dein Hund durchschlafen kann. So könnt ihr beide wieder zur Ruhe kommen und erholt in den Tag starten.
Finde heraus, wo dein Hund seine Zeit verbringt.
Weiterlesen- 6 Gründe, warum dein Hund nachts nicht schläft
- Wie dein Hund besser durchschlafen kann
- Lass ihn sich austoben: Sorge für mehr körperliche und geistige Aktivität
- Beschäftige deinen Hund in deiner Abwesenheit
- Verwende Kauspielzeug, um deinen Hund zu beruhigen
- Überprüfe deinen Hund auf Flöhe oder andere Probleme
- Erschaffe eine bequeme und entspannende Schlafumgebung für deinen Hund
- Vermeide viel Flüssigkeit vor dem Schlafengehen
- Achte auf die Helligkeit
- Du bist gerade umgezogen oder verreist?
- Die perfekte Routine vor dem Schlafengehen mit Hund
- Fazit: Hund beim Durchschlafen helfen
6 Gründe, warum dein Hund nachts nicht schläft
Erwachsene Hunde schlafen von Natur aus 12-18 Stunden am Tag. Wenn dein Vierbeiner jedoch tagsüber viel schläft, wird er nachts nicht mehr so viel schlafen. Ein Hund, der die meiste Zeit der Nacht unruhig oder wach ist, zeigt dir indirekt, dass er womöglich gestresst oder nicht müde genug ist, um die ganze Nacht durchzuschlafen.
Welpen haben unregelmäßige Schlafgewohnheiten und schlafen wahrscheinlich nicht die ganze Nacht durch, bis sie etwa vier Monate alt sind. Sie brauchen zwar mehr Schlaf als erwachsene Hunde, aber sie neigen dazu, nur kurz zu schlafen und dann mit geballter Welpenenergie zu erwachen. Wenn dein kleiner Liebling abends ein Nickerchen macht, kann es sein, dass er schon wieder auf den Beinen ist, wenn du ins Bett gehen möchtest.
Sehen wir uns einige der Gründe an, warum dein Hund nachts nicht schlafen kann.
Er ist nicht müde
Eines ist klar: Dein Hund ist nicht wie du den ganzen Tag mit Arbeit, Terminen oder sonstigen Unternehmungen beschäftigt. Wahrscheinlich wartet er sehnsüchtig darauf, dass du nach Hause zurückkommst und schläft währenddessen aus Langeweile.
Obwohl ein Nickerchen definitiv besser ist als zerstörerisches Verhalten, während du abwesend bist, hat dein Liebling eine Energiereserve aufgebaut, die tagsüber nicht verbraucht wurde. Wenn du abends also todmüde ins Bett fällst, ist dein Vierbeiner voller Energie und zu allen Schandtaten bereit.
Er fühlt sich einsam
Du bist der wichtigste Mensch für deinen Hund. Wenn du die meiste Zeit des Tages außer Haus bist, möchte er so viel wie möglich bei dir sein, wenn du zu Hause bist – auch nachts. Wenn sich um Mitternacht eine kalte Nase auf der Suche nach einem Spielkameraden an deine Zehen schmiegt, sagt dir dein Hund, dass er mehr Zeit mit dir verbringen möchte.
Sieh dir hier an, wie du deinen Hund guten Gewissens alleine zu Hause lassen kannst.
Er hat Schmerzen
Es ist möglich, dass dein Vierbeiner Schmerzen hat, wenn er nicht zur Ruhe kommen kann. Genau wie uns fällt es auch unseren Haustieren schwer zu schlafen, wenn es ihnen nicht gut geht.
Lass deinen Hund tierärztlich durchchecken, um auszuschließen, dass es sich um ein medizinisches Problem handelt.
Leider können wir nicht immer feststellen, wie es um den Schlaf unserer Vierbeiner steht. Um genauer herauszufinden, wie viel und wie gut dein Hund geschlafen hat, kann dir der Tractive GPS Tracker für Hunde eine große Hilfe sein. Zeichne den Schlaf und die Aktivität deines Hundes auf, um sein Wohlbefinden genau im Blick zu haben. So erkennst du Muster, registrierst die Anzahl der Schlafunterbrechungen und potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig.
Der Tracker analysiert die Schlafdaten deines Lieblings und sendet dir sogar eine Warnung, falls diese von seinem gewohnten Verhalten abweichen. So weißt du sofort Bescheid, sollte sich etwas verändern.
Und falls du auch eine Mieze hast – keine Sorge, es gibt ihn auch für Katzen.
Er hat nicht das richtige Bettchen
Du würdest wahrscheinlich nicht auf einer harten, klumpigen Matratze schlafen wollen – und dein Hund genauso wenig. Ein bequemes Hundebett kann der Schlüssel zu gutem Schlaf für deinen Liebling sein. Wenn deine Fellnase auch unter Beschwerden wie Gelenksproblemen leidet, kann es sich besonders lohnen, in ein bequemes Hundebett zu investieren. Besorge dir eine gute Ausstattung für deinen Hund, es wird sich lohnen.
Die falsche Temperatur
Die meisten können mitfühlen: Ist es zu kalt im Schlafzimmer, brauchen wir länger zum Einschlafen und auch bei hochsommerlichen Temperaturen machen wir kaum ein Auge zu und greifen zu Ventilatoren oder gar Klimaanlagen.
Genau wie beim Menschen ist die Temperatur auch wichtig für den nächtlichen Komfort deines Vierbeiners. Prüfe, ob das Hundebett möglicherweise in der Nähe eines kalten Luftzugs oder zu nahe an einem Heizkörper steht.
Die Blase ruft
Dein Vierbeiner weiß wahrscheinlich, dass es nicht in Ordnung ist, ins Haus zu pinkeln, also wird er dich wecken, damit du ihn nach draußen lässt. Gehe daher vor dem Schlafengehen noch einmal kurz mit ihm nach draußen, damit er die Nacht über durchhält. Es wird sich für euch beide bezahlt machen.
💡 Pro-Tipp: Vor dem Schlafengehen eine Runde zu drehen, bedeutet oft, im Dunkeln unterwegs zu sein. Mit den extrastarken LED-Streifen des Tractive Dog 6 bist du auch dann sicher unterwegs.
Wie dein Hund besser durchschlafen kann
Sobald du die Ursache für die Schlafprobleme deines Hundes kennst, kannst du vielleicht den Tagesablauf deines Vierbeiners so abändern, dass er erholsamer schläft. Es erfordert Planung, aber die Mühe lohnt sich, um gute Gewohnheiten für deinen Vierbeiner zu entwickeln, die ihm das Schlafen erleichtern.
Lass ihn sich austoben: Sorge für mehr körperliche und geistige Aktivität
Hunde brauchen körperliche und geistige Auslastung – und es liegt an dir, deinem Vierbeiner diese zu bieten. Wenn es dein Alltag erlaubt, widme ihm die Aufmerksamkeit, die er braucht. Vor allem bei sehr aktiven Rassen ist die nötige Bewegung essenziell, ohne die sie nicht zur Ruhe kommen können.
Bei Hunden, die einen Großteil des Tages alleine sind, kann ein langer Abendspaziergang dazu beitragen, dass sich dein Hund danach entspannen kann. Auch dir wird dies sicher guttun! Eine energiegeladene Spielrunde (vielleicht in den Spaziergang integriert?) macht ebenfalls Spaß. Außerdem tragen diese Aktivitäten dazu bei, ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Hund aufzubauen. Plane für das Training genug Zeit ein. Wenn du deinen Hund abends ausreichend forderst, wird er auch erholsamer schlafen.
Du hast oft keine Lust, mit deinem Hund rauszugehen? Die meisten Hundebesitzer:innen kennen das. Sieh dir auch unsere Tipps für mehr Spaß beim Gassigehen an.
Beschäftige deinen Hund in deiner Abwesenheit
Natürlich kannst du deinen Hund am besten beschäftigen, wenn du bei ihm bist, es gibt auch einige Mittel und Wege, um deinen Hund tagsüber ein wenig zu beschäftigen, während du nicht da bist. Mit sogenannten Puzzle-Futtergeräten kannst du deinen Hund je nach Schwierigkeitsgrad eine Zeit lang beschäftigt halten.
Diese Geräte verlangen von deinem Hund erst ein wenig geistige „Arbeit“, um sein Hundefutter oder seine Leckerlis zu bekommen. Er muss möglicherweise auf einen Knopf tippen oder nach dem Futter graben, was das Fressen zu einem interaktiven statt passiven Erlebnis macht und auch mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Du kannst dich aber auch nach Hundesitter:innen umsehen, die mit deinem Liebling spazieren gehen oder spielen, wenn du in der Arbeit bist. So stellst du sicher, dass dein Hund auch während deiner Abwesenheit gut versorgt und beschäftigt ist.
💡 Pro-Tipp: Teile das Orten mit deinem GPS Tracker für anderen Personen frei, die deinen Liebling umsorgen. So sind auch sie auf Spaziergängen mit deinem Liebling für den Ernstfall gewappnet – und du auch.
Verwende Kauspielzeug, um deinen Hund zu beruhigen
Lecken und Kauen kann deinem Hund helfen, Stress abzubauen und sich zu entspannen. Mache dir daher diese natürliche Wirkung zunutze, indem du deiner Fellnase vor dem Schlafengehen ihr Lieblingskauspielzeug gibst. Du kannst auch noch etwas Leckeres auf das Spielzeug aufstreichen, das dein Vierbeiner gerne hat, um es in einen schmackhaften Leckerbissen vor dem Schlafengehen zu verwandeln.
Leg das Kauspielzeug neben das Bettchen deines Hundes, wenn du dich schlafen legst. Selbst der widerspenstigste Hund wird diesem Leckerli direkt ins Hundebett folgen!
Überprüfe deinen Hund auf Flöhe oder andere Probleme
Wenn dein Hund nachts unruhig zu sein scheint und es vermeidet, sich hinzulegen, könnte es Zeit für einen Besuch in der Tierarztpraxis sein. Parasiten können zum Beispiel Juckreiz und Unruhe auslösen. Tierärzt:innen können dir dabei helfen, ernsthafte gesundheitliche Probleme auszuschließen und Behandlungen empfehlen. Wenn du die Beschwerden deines Vierbeiners in den Griff bekommen hast, wird auch in der Nacht für euch beide wieder Ruhe einkehren.
Erschaffe eine bequeme und entspannende Schlafumgebung für deinen Hund
Wenn du mit deinem Hund das Bett teilst, kann das schön und kuschelig sein, jedoch könnte dies für euch beide eine unruhige Nacht bedeuten. Du sowie auch dein Hund wechselt eure Schlafposition in der Nacht mehrmals, wodurch ihr euch gegenseitig aufwecken könntet. Dein Hund hat einen bequemen Schlafplatz verdient, der nur für ihn bestimmt ist – und du auch!
Du musst nicht unbedingt viel Geld für ein ausgefallenes Hundebett ausgeben. Eine weiche Decke in der Zimmerecke kann genau das sein, was dein Hund für einen erholsamen Schlaf braucht. Du kannst aber auch ein mit Fleece gefüttertes Memory-Foam-Bett kaufen, wenn du deinem Liebling den ultimativen Luxus bieten willst.
Auch die Umgebung ist sehr wichtig. Ist der Raum ruhig bzw. gibt es in der Nähe elektronische Geräte, die deinen Hund aufwecken könnten? Bedenke, dass das Gehör von Hunden viel feiner ausgeprägt ist als deines, versuche also, auch leisere Geräusche in der Nacht, wenn möglich, zu reduzieren. Du kannst auch versuchen, beruhigende Musik oder weißes Rauschen abzuspielen, um unerwünschte Geräusche, die den Schlaf deines Hundes stören könnten, besser auszublenden.
Vermeide viel Flüssigkeit vor dem Schlafengehen
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für die Gesundheit deiner Fellnase, aber nicht, wenn du durch nächtliche Toilettengänge geweckt wirst, weil dein Hund nach draußen muss.
Versuche, die Wasserzufuhr deines Hundes gut über den Tag zu verteilen. Lass deinen Liebling den ganzen Tag über reichlich Wasser trinken und biete ihm nach dem Training bzw. Spaziergängen zusätzliches Wasser an. Nach der Abendmahlzeit und dem damit verbundenen Schluck Wasser solltest du die Wassermenge für deinen Hund jedoch reduzieren. Lasse über Nacht nur eine kleine Menge Wasser im Wassernapf übrig. Auf diese Weise kann er ein paar Schlucke trinken, wenn er aufwacht, aber nicht den ganzen Napf.
Wenn du dann auch noch vor dem Schlafen abermals mit deinem Hund nach draußen gehst und sicherstellst, dass er seine Blase entleert, sollte das Durchhalten kein Problem sein.
Achte auf die Helligkeit
Es fällt manchmal schwer zu schlafen, wenn das Licht an ist – auch für deinen Hund. Ein ruhiger, dunkler Raum ist oft der Schlüssel zu einer beruhigenden Schlafumgebung. Ziehe die Jalousien oder Vorhänge zu und schalte alle Lichter aus. Natürlich nur dann, wenn auch du dich in einer dunklen Umgebung wohlfühlst.
Wenn es draußen noch ein wenig hell ist, wenn du und dein Hund euch im Sommer schlafen legt, kannst du dir verdunkelnde Vorhänge anschaffen. Diese lichtundurchlässigen Stoffe lassen sich an den vorhandenen Vorhangstangen befestigen und dunkeln den Raum gut ab. Besorge dir eventuell ein kleines Nachtlicht an, damit du dir nicht wehtust, falls du in der Dunkelheit aufstehen musst.
Du bist gerade umgezogen oder verreist?
Wenn du umziehst oder verreist, kann sich dein Hund desorientiert fühlen, was sich auch in unruhigem Schlaf zeigen kann. Versuche, den neuen Schlafplatz alten Gewohnheiten anzupassen, damit sich dein Hund geborgen fühlen und gut durchschlafen kann. Das kann etwa ein Gegenstand mit vertrautem Geruch von zu Hause sein. Wenn es dir möglich ist, kannst du sein Hundebett oder seine Schlafdecke mitnehmen.
Versuche auch äußere Einflüsse konstant zu halten, wie Hinterrundgeräusche, Lichtverhältnisse und Routinen vor dem Schlafengehen.
Wenn du umgezogen bist, rechne mit ein paar Nächten mit gestörten Schlafgewohnheiten, während sich dein Hund an das neue Zuhause gewöhnt. Achte auf Anzeichen, die deinen Hund wach halten könnten, wie z. B. Scheinwerfer vom vorbeifahrenden Verkehr oder neue Geräusche in der Nachbarschaft. Kümmere dich so schnell wie möglich um diese Probleme, damit dein Hund sich wieder an seinen Schlafplan gewöhnen kann.
Die perfekte Routine vor dem Schlafengehen mit Hund
Wahrscheinlich hast du bereits eine bestimmte Routine vor dem Schlafengehen, in der du dich von der Hektik des Tages erholst. Vielleicht liest du ein Buch, hörst Musik oder siehst ein bisschen fern. Warum also nicht auch für deinen Vierbeiner eine Routine schaffen?
Die meisten Hunde kommen mit einer Routine sehr gut zurecht und es hilft ihnen, sich an Dinge zu gewöhnen. Hunde fühlen sich wohler, wenn sie wissen, was als Nächstes kommt, als wenn sie überrascht werden. Der Schlafrhythmus deiner Fellnase sollte sich an deinem orientieren, damit das Zusammenleben harmonisch abläuft.
Fazit: Hund beim Durchschlafen helfen
Dein Vierbeiner ist nachts unruhig und hindert dich daran, eine erholsame Nacht zu haben? Dann solltest du das Problem in Angriff nehmen.
Überdenke eure täglichen Routinen, ändere etwas an den Schlafbedingungen und stelle sicher, dass kein gesundheitliches Problem schuld an den Schlafproblemen deines Vierbeiners ist. Das Schlaftracking des Tractive GPS Trackers für Hunde kann dir einen Überblick über die Aktivität und den Schlaf deines Vierbeiners geben, sodass du über Auffälligkeiten informiert wirst, noch bevor du sie selbst bemerkst.
Mit den Tipps im Artikel solltet ihr beide hoffentlich erholsamer schlafen. Vergiss nicht, auch dich selbst zu entspannen, bevor du dich am Ende eines anstrengenden Tages zur wohlverdienten Ruhe ins Bett legst. Gute Nacht! 🌙
Dir hat dieser Artikel gefallen? Dann teile ihn mit anderen Hundebesitzer:innen!